Rundreise vom 04.06.-11.06.2008

von Instanbul über Kappadokien, Konya und Antalya nach Okucalar zwischen Alanya und Antalya über Viva D´or

Endlich ist es so weit, unser Urlaub beginnt. Am 04.06. um 8.10 Uhr geht unser Flieger von Berlin Tegel nach Istanbul. Um 11.50 Uhr landete, nach türkischer Zeit, die Maschine vom Typ A320 in Instanbul.
Dort wurden wir unserem zuständigen Reiseleiter zugeteilt. Wir hatte großes Glück, Ercan zu bekommen, denn er hat uns mit sehr vielen geschichtlichen Fakten gefüttert. Er begleitete uns die ganze Woche auf unseren Ausflügen und auch in den verschiedenen Hotels war er vor Ort. In unserer Reisegruppe waren wir 38 Leutchen. In Istanbul angekommen, blieben unsere Koffer im Bus und wir machten uns zu Fuß auf, die bekannte Einkaufsstraße ( Istiklal Caddesi) kennenzulernen.  Fußgängerzone

Diese Einkaufsstraße ist nur für Fußgänger zugelassen, aber es fährt dort auch eine alte historische Straßenbahn. –  historische Straßenbahn

16 Millionen ist Istanbul die größte Stadt der Türkei. Sie ist auch die einzige Stadt der Welt, die sich über zwei Kontinente erstreckt, denn ihr Gebiet wird durch eine Meeresenge, den ''Bosporus'', getrennt. Die Stadt hat eine 2500-jährige, sehr bewegte und bunte Geschichte. Fast 1600 Jahre lang diente Istanbul dem Römischen, Byzantinischen und dem Türkisch-Osmanischen Reich als Hauptstadt. Hier herrschten über 120 Kaiser und Sultane. Auch nachdem Ankara zur Hauptstadt erklärt wurde, verlor Istanbul nichts von seiner Bedeutung. Diese einmalige Stadt konnte bis heute ihr bezauberndes Aussehen bewahren und ihre Lebendigkeit fortführen.
In der geschichtlichen Entwicklung von Istanbul spielte das Goldene Horn eine tragende Rolle, da es ein äußerst sicherer Hafen ist. Auch heute pulsiert das charakteristische Leben in dieser Stadt, Seite an Seite mit den Werken aus der Türkischen, Byzantinischen und Römischen Periode. Die Stadt ist auch das wichtigste Zentrum des Handels, der Industrie und der Universitäten. Das Gleiche gilt natürlich auch für das Vergnügen und die Einkaufsmöglichkeiten.
Nach einem Einkaufsbummel ging es wieder zum Bus und zum Hotel. Wir checkten im *****Hotel „Marin Princess“ ein. Auf dem ersten Blick ein sehr schönes Hotel, aber beim näheren Hinsehen, konnte man schon feststellen, dass das Hotel einige Mängel vorzuweisen hat.  Hotelbad Hotel Marin Princess Hotelansicht Zimmer Empfpangshalle Pool Pool2 Strand Blick aufs Meer Hotelansicht

Am nächsten Tag fand nach dem Frühstück um 9.00 Uhr eine Einweisungsveranstaltung statt und um 10.30 Uhr ging es mit dem Bus los. Bei einer Stadtrundfahrt konnten wir uns ein Bild von dieser riesigen und unruhigen Stadt machen.
Zuerst besichtigten wir die Residenz vom Papst der Ostkirchen.  Innenhof Kirche Wappen Leuchter Kirche1 Kirche2 Kirche3 Kirche4 Kirche5 Kirche6 Kirche7 Kirche8

Das Mittagessen fand in der legendären Endstation vom „Orient Express“ statt.  Orient-Express Außenansicht Bahnhofsrestaurant1 Bahnhofsrestaurant2 Bahnhofsrestaurant3 Bahnsteig

Um 20.15 Uhr waren wir wieder im Hotel.
Am 06.06. nach dem Frühstück ging es um 9.00 Uhr mit Koffern zum Bus. Heute standen viele Besichtigungstermine auf dem Programm.
Wir besichtigten zuerst die Hagia Sophia, das berühmteste Denkmal Istanbuls.
Die Hagia Sophia, heute Aya Sofya: zunächst Kirche des byzantinischen Reiches, später Moschee der Osmanen – wie auch Istanbul selbst ist die Hagia Sophie beeinflusst von christlicher und islamischer Kultur.
Der außergewöhnliche byzantinische Bau wurde von Kaiser Justinian der Große im 5. Jahrhundert n. Chr. zu Ehren der Heiligen Weisheit errichtet. 1453 kehrte der Islam in das ehemals größte Gotteshaus der Christenheit ein: es wurden Minarette errichtet und Kreuze wurden durch Halbmonde ersetzt.
Beherrscht wird das Bild des Gotteshauses durch die rund 56 Meter hohe Kuppel und dem massiven rötlichen Mauerwerk. Im Innern der Kirche wirkt die mächtige Kuppel so als schwebe sie förmlich über dem riesigen Kirchenschiff. Zwischen den islamischen Symbolen finden sich heute noch Überreste aus byzantinischer Zeit. Beeindruckend für jeden Besucher sind die herrlichen Mosaiken auf goldenem Hintergrund.  Hagia Sophia Hagia Sophia2 Hagia Sophia3 Hagia Sophia4 Hagia Sophia5 Hagia Sophia6 Hagia Sophia7

Weiter ging es zur Blauen Moschee. Die Blaue Moschee heißt eigentlich Sultan-Ahmet-Moschee und wurde nach dem Vorbild der Sophia Hagia erbaut. Ihre Bezeichnung als Blaue Moschee verdankt sie den blauen Wandfliesen, mit denen die Kuppel und einige Mauerteile ausgeschmückt sind. Eine Besonderheit der Blauen Moschee: kein anderes islamisches Gotteshaus - außer die Moschee in Mekka - hat sechs Minarette. Der Anblick des Gotteshauses ist einfach ergreifend. –  Blaue Moschee Blaue Moschee1 Blaue Moschee2 Blaue Moschee3 Blaue Moschee4 Blaue Moschee5 Blaue Moschee6

Zwischen der Hagia Sophia und der Blauen Moschee befand sich früher die Pferderennbahn – das Hippodrom.
Das Hippodrom, einst Schauplatz für sportliche Spiele und Zentrum des öffentlichen Lebens des byzantinischen Konstantinopels, wurde unter Kaiser Serverinus Septimus gegründet. Rund 100.000 Menschen sollen in dem Stadion Platz gefunden haben.
Von den Rängen des Hippodroms sind heute nur noch die Säulen übrig, die den Verlauf der Rennbahn markieren. Die älteste Säule ist der ägyptische Obelisk von Theodos, der aus dem 15. Jahrhundert v. Chr. stammt. Die Schlangensäule stammt aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. und zeigt drei ineinander verschlungene Schlangen. Die letzte erhaltene Säule ist die Konstantinsäule. Auf dem Hippodrom befindet sich auch der Deutsche Brunnen. Der Brunnen wurde im Jahre 1900 im Andenken an den Besuch des deutschen Kaisers Wilhelms II. in Instanbul im Jahre 1898 errichtet. Er wurde in Deutschland hergestellt und in einzelnen Teilen nach Istanbul verschickt um dort an seinem heutigen Ort zusammengesetzt zu werden. Die achteckige Kuppel wird von acht Marmorsäulen getragen. Das Innere der Kuppel ist mit goldenen Mosaiken versehen.  Deutscher Brunnen Ägyptischer Obelisk

Zum Mittagessen ging es in der Nähe von der Blauen Moschee.
Nach dieser Stärkung besichtigten wir etwas ganz besonderes, den Sultanspalast (Topkapi Palast).
Heute befindet sich dort in einigen Räumlichkeiten ein Museum.
Der Palast war mit seiner Größe von über 69 Hektar eine eigene Stadt. Bis zu 5000 Menschen lebten in den Räumlichkeiten.
Als Mehmet der Eroberer 1453 Konstantinopel einnahm, fand er die alten Paläste der byzantinischen Kaiser in einem sehr schlechten Zustand vor. Er entschloss sich zum Bau eines neuen Wohnsitzes auf dem dritten Hügel der Stadt, der sich von der heutigen Universität Istanbul bis zur Süleymaniye Moschee erstreckte. Diese Anlage wurde später als das "Eski Saray" benannt. Somit wurde diese Anlage der erste osmanische Sultanspalast in Istanbul.
Doch nach einiger Zeit entschied sich der Sultan für einen weiteren Palastbau, für den er den ersten Stadthügel, die ehemalige Akropolis der Stadt, auswählte. Der Bau dauerte um die 13 Jahre und wurde mit einer Schutzmauer umgeben, die stellenweise mit Türmen verstärkt wurde. Es wäre nicht ausreichend, den Topkapi Palast nur als einen Sultanssitz zu bezeichnen. Denn schon gleich nach ihrer Eröffnung wurde sie der Platz für den offiziellen Gebrauch, wie z.B. offizielle Empfänge und staatliche Besprechungen. Der private Wohnsitz des Sultans blieb weiterhin das sogenannte "Eski Saray", und zwar bis zu jenem Zeitpunkt, als Sultan Süleyman der Prächtige (Kanuni Sultan Süleyman) seiner allerliebsten Frau, seine Gemahlin, der Roxelane (Hürrem Sultan), die Erlaubnis gestattete, Wohnsitz im Topkapi Palast zu nehmen. Somit kam der Harem ins Serail.
Die Kaiserliche Pforte wurde im Jahre 1478/79 unter Sultan Mehmet II. vollendet. Das Tor ist der Eingang zum ersten Hof des Topkapi Palastes. Durch die Pforte gelangt man in den ersten Hof, der ursprünglich für die wirtschaftlichen Zwecke verwendet wurde. Durch diese Pforte, die Tag und Nacht offen war, hatte das Volk Zutritt zum ersten Hof. Früher befanden sich in diesem Hof ein Hospital, die Palastbäckerei, Holzstapelplatz, Vorratsspeicher und die kaiserliche Münze.
Durch das Tor der Begrüßung gelang man in den 2. Hof des Palastes. Doch wurde früher der Zutritt für dieses Tor nur mit einer Erlaubnis gestattet. Hier befinden sich die Palastküchen (die heutige Porzellanausstellung), Waffensammlung (ehemalige Schatzkammer), der Haremseingang und der Kaiserliche Divan (Oberste Regierungsbehörde).
Das Tor der Glückseligkeit, der dritte Hof durfte nur nach ausdrücklicher Erlaubnis betreten werden. Hier befand sich der Thronsaal für Empfänge der höchsten Staatsbediensteten und ausländischer Gäste. Beiderseits des Tores war die Palastschule, wo der Nachwuchs für die Staats- und Verwaltungsberufe ausgebildet wurde. Um Korruption zu verhindern, gab es für junge Männer, die aus dem Einflussbereich des Osmanischen Reiches - teilweise auch als Sklaven - zur Ausbildung in die Palastschule aufgenommen wurden, drei Dinge als unabdingbare Voraussetzung: 1. Es durften keine Türken sein. 2. Es mussten Waisen sein. 3. Es durfte kein Verwandter im Palast arbeiten. Des Weiteren befand sich der Verbotene Ort dort, der Harem. Dort waren die Privatgemächer des Sultans und seiner Haremsdamen, bis zu 2000 Frauen, die unter der Leitung der Sultansmutter in ihren Räumen lebten.  Tor der Glückseeligkeit Tor Sultanspalast Eunuchen Sitzungssaal

Unser nächstes Ziel war der Hafen. Wir machten eine Schiffsfahrt über den Bosporus. Über den Bosporus führt die Bosporus-Brücke. Die Brücke ist eine von zwei Brücken in Istanbul, die den Bosporus überspannen. Die Bosporus-Brücke ist die ältere von beiden und verbindet den europäischen und asiatischen Teil der Stadt miteinander. Die Hängebrücke hat eine Spannweite von 1.074 Metern und wurde 1970 gebaut. Eröffnet wurde die Wasserstraße im Oktober 1973. Mit dem Bau der Brücke überbrückte Istanbul die Trennung der beiden Kontinente und erfuhr einen enormen Entwicklungsschub. Heute ist die Brücke für Fußgänger nicht mehr zugänglich. Sie dient heute als Autobahnbrücke mit sechs Spuren, wobei die Fahrtrichtung der Hauptspuren je nach Tageszeit und Wochentag dem aktuellen Verkehrsfluss angepasst wird.  Bosporus Bosporus1 Bosporus2 Bosporus3 Bosporus4 Bosporus5

Als nächstes stand ein Besuch auf dem Großen Basar auf dem Programm. Das auf türkisch als Kapali Carsi bezeichnete Bauwerk wurde im 15 Jh. von Sultan Mehmet II. aus Holz erbaut und eingerichtet. Zuerst wurde der alte Bedesten (im Orient Markt wo man Stoffe, später aber auch andere Waren verkauft hat) erbaut, dann der Sandal Bedesten und noch weitere Bereiche wurden hinzugefügt. Somit entstand der Grosse Basar in mehreren Jahrhunderten. Der Bazar brannte zu verschiedenen Zeiten (1546, 1660, 1695, 1701 und 1750), wurde aber immer wieder neu errichtet und erweitert. Dieser orientalische Basar (der Grosse Basar) beherbergt in seinen labyrinthisch gestalteten, engen und überfüllten Gassen an die 4.000 Läden und Banken, Wechselstuben und Restaurants, Teestuben, Brunnen, Gebetshäuser in über 200 000 Quadratmetern Fläche. Die am meisten vertretenen Waren sind Schmuck und Souvenir, Silberwaren, Lederwaren und natürlich türkische Teppiche.  Ägyptischer Kräuterbasar Ägyptischer Kräuterbasar1 Ägyptischer Kräuterbasar2

Als letzten für diesen Tag in Instabul besuchten wir die Beyazit-Moschee. Die Moschee wird auch als „Taubenmoschee“ benannt. Die 1506 unter Sultan Beyazit II. fertiggestellte Moschee war zwei Jahrhunderte lang das Vorbild für die Sakralarchitektur des Osmanischen Reiches. Diese Wertschätzung lag in der harmonischen Gestaltung der Kuppel, Pfeiler, Gebetsnische, Sultansloge und Wandgliederung begründet. Alle Tauben in ihrem Vorhof sollen von einem einzigen Paar abstammen, weshalb sie auch Taubenmoschee (Güvercin Camii) genannt wird. Zum Komplex gehören Bäder für die rituellen Waschungen und eine Koranschule, die heute das sehenswerte Kalligraphie-Museum beherbergt.  Taubenmoschee

Zum Abendbrot ging es in die Gaststätte „Vonalicelal“, www.vonalicelal.net, am Bosporus.  Restaurant Restaurant1 Restaurant2

Um 20.00 Uhr fuhr unser Bus in Richtung Flughafen ab. Unser Inlandflug nach Kappadokien ging mit Verspätung um 22.50 Uhr. Um 23.55 Uhr landeten wir in Nevsehir auf dem Flughafen und fuhren mit einem anderen Bus, der uns in Kappadokien begleiten wird zum Hotel. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir in unserem Hotel an. Müde checkten wir im ****Hotel „Kappadokia Inn“ ein.  Kapadokya Inn

Nach einer kurzen Nacht, ging es nach dem Frühstück um 9.30 Uhr weiter mit dem Bus. Kappadokien ist vor allem bekannt für seine Lavalandschaft, die im Lauf der Jahrtausende durch Erosion geformt wurde. Die von den Römern bedrohten Menschen bauten ihre klösterlichen Anlagen in den weichen Tuffstein. Man schätzt dass, es mehr als 600 in Felsen gehauene Kirchen in Kappadokien gibt. Die in diesen Räumen entstandenen Fresken haben bis heute nichts von ihrer Farbenpracht verloren. Diese Kirchen mit ihren farbenfrohen Deckenbildern haben wir uns in Göreme, im Freilichtmuseum angesehen.  Göreme1 Göreme2 Göreme3 Göreme4 Göreme5 Göreme6 Göreme7 Göreme8 Göreme9

Man denkt besonders an die "Tufflandschaft", die "MÄRCHENWELT VON GÖREME" in der Nähe von KAYSERI. Sie liegt in den ockergelben Weiten unter tiefblauem Himmel, einst ein Vulkan, jetzt mit seiner gleichmäßig ansteigenden Häufung von Hügeln ein Musterberg, der als allgegenwärtiger Zeuge des Lebens in diesem Lande über allem thront. Hunderte der Gotteshäuser gibt es im Umkreis und die schönsten liegen im Göreme-Tal. Das Areal aus der Blütezeit des byzantinischen Reichs diente den Mönchgemeinschaften des frühen Mittelalters als Wirkungsstätte. In den Felswänden entstanden zahlreiche Kirchen und Klosteranlagen. Im Innern sind die Kirchen mit farbenfrohen Fresken geschmückt. Diese zeigen Jesus und das Leben der Menschen in seiner Umgebung. Viele von ihnen tragen- wie die meisten christlichen Kirchen in Kappadokien- auf bestimmte der Gotteshäuser bezogene Namen. Die älteste Höhlenkirche stammt aus dem 5 Jh. Das Göreme Museum besteht aus steil abfallenden Kliffen und vielen versteckten Kirchen, die aus der zweiten Hälfte des 9 Jh. stammen. Man kann auf kleinstem Raum zu Fuß von Kirche zu Kirche wandern. Über ausgewaschene Stufen steigt man dort ins gelbe Gestein und findet sich plötzlich zwischen den Aposteln und Heiligen wieder. Kappadokien ist prall mit Geschichte gefüllt, vor allem aber vom Christentum geprägt. Im Tal von GÖREME sehen wir die ältesten Wohnstätten von Menschen, die dort vor ca. 5000 Jahren in den Felsen angelegt wurden. Hier entstanden ganze Städte mit Vorratslagern, Tierställen, Schlafräumen, Gemeinschaftsräumen und Küchen. In diesen Wohnungen fanden die Christen, durch die Natur gut versteckt, zu religiösen Gemeinschaften zusammen und waren so sicher vor Verfolgungen.  Göreme10 Göreme11 Göreme12 Göreme13 Göreme14 Göreme15

Am späten Nachmittag ging es weiter. Heute fand eine Zeremonie der „Tanzenden Derwische“ in einer unterirdischen Höhle statt www.dervishhouse.com. Dieser Orden von Mevlana gegründet, wurde wie alle Orden in der Türkei verboten. Heute dürfen wieder Vorführungen für Touristen stattfinden.  Derwische1 Derwische2 Derwische3 Derwische4 Derwische5

Nach der Vorführung ging es zurück ins Hotel zum Abendbrot und anschließend fielen wir geschafft ins Bett. Nach einer kurzen Nacht ging es am Morgen um 5.45 Uhr ohne Frühstück zur Heißluftballonfahrt. Uns erwarteten viele farbenfrohe Ballons. In unserem Korb waren wir 17 Urlauber und der Fahrer. Die Fahrt war genial und wunderschön. Nur Katja hat nicht so viel von der Fahrt mitbekommen, denn die Luft war ihr wohl zu dünn, denn sie fiel in Ohnmacht, erholte sich aber schnell.  Ballonfahrt1 Ballonfahrt2 Ballonfahrt3 Ballonfahrt4 Ballonfahrt5 Ballonfahrt6 Ballonfahrt7 Ballonfahrt8 Ballonfahrt9 Ballonfahrt10 Ballonfahrt11 Ballonfahrt12

Um 8.00 Uhr ging es zum Frühstück zurück ins Hotel und um 9.00 Uhr ging es weiter mit dem Bus zu einer unterirdischen Stadt Derinkuyu. Die unterirdischen Stadt, deren Ausgänge mit Mühlrad ähnlichen Steinen verschlossen werden konnten, waren u.a. mit einem raffinierten Verteidigungs- und Belüftungsmechanismus ausgestattet und boten so Schutz bei einer Belagerung der Stadt. Als im 7. Jh. arabische Raubzüge das Leben unmöglich machten, entstanden viele unterirdische Städte. Niemand weiß genau, wann die unterirdischen Städte Kappadokiens erbaut wurden. Es gab sie sicherlich bereits im 5.Jh.v.Chr. Bisher wurden eine Vielzahl dieser Städte entdeckt. Einige davon in jüngster Zeit. Man geht davon aus, dass die meisten untereinander verbunden waren, obwohl es schwierig ist, diese Verbindungen zu finden. Es entstanden weitverzweigte Städte, die man auf ebenem Boden nicht bemerken kann. 40 Meter und acht Stockwerke tief soll nach allgemeinen Angaben die Stadt bereits erforscht sein. Auch wenn nur ein kleiner Teil zugänglich ist, Spaß hat es gemacht, durch die engen Gänge zu kriechen.  Unterirdische Stadt1 Unterirdische Stadt2 Unterirdische Stadt3 Unterirdische Stadt4 Unterirdische Stadt5 Unterirdische Stadt6 Unterirdische Stadt7 Unterirdische Stadt8 Unterirdische Stadt9

Nach der Weiterfahrt wurden wieder viele Fotostopps gemacht. U.a. besuchten wir trotz Regen, den Ort Ortahisar mit einer alten Burg.  Burg Ortschaft1 Ortschaft2 Ortschaft3 Ortschaft4

Mittagsessen gab es in einem wunderschönen Felsrestaurant mit einem wahnsinnigen Panoramablick über das Tuffsteingebirge.  Restaurant

Nach dieser guten Stärkung ging es weiter in ein Teppichinstitut.  Teppichinstitut1 Teppichinstitut2 Teppichinstitut3 Teppichinstitut4

Endlich geschafft, ging es zum Bus und in Richtung Hotel. Zwischendurch zeigte uns Ercan sehenswerte Fotostellen wie die Taubenschlucht. Um 16.00 Uhr ging es zum Hotel und um 19.00 Uhr gab es Abendbrot. Natürlich hatten wir nicht viel Zeit zum Erholen, denn um 21.00 Uhr ging es wieder los mit dem Bus. Wir besuchten einen türkischen Folkloreabend. Eine große Anzahl der Kostüme und Tänze stammen aus der Zeit, als die Osmanen aus den weiten Steppen Zentralasiens in das Gebiet der heutigen Türkei gezogen sind. Ca. um 24.00 Uhr ging es dann zum Hotel zurück und ins Bett.  Folklore1 Folklore2 Folklore3 Folklore4 Folklore5

Um 9.15 Uhr ging es nach dem Frühstück mit Koffern im Bus zur Weiterfahrt nach Konya. Auf der beeindruckenden Route durch Kappadokien, der atemberaubenden Tufflandschaft, passieren wir Ebenen, umgeben von Bergen, an deren Hängen zum Teil noch nomadische Hirten und Teppichweber ihre Zelte aufgeschlagen haben; hier schlägt das Herz der Türkei schon am längsten. Eine wahre Augenweide ist die Farbenpracht der kultivierten Felder, in einer Landschaft, die sich seit Jahrtausenden kaum verändert hat - leuchtend weiße Baumwolle, grüne Tabakpflanzen und gelbe Sonnenblumen. Auf der ehemaligen legendären Seidenstraße passieren wir Konya. Konya ist eine der besonders interessanten Städte Anatoliens, weil sie bei aller Modernität eine stark vom Islam geprägte traditionelle anatolische Stadt geblieben ist. Konya wurde im 2.Jh.v.Chr. von den Römern mit dem Namen " IKONIUM" gegründet und ist heute nach ANKARA die zweitgrößte Stadt in Zentralanatolien und die 7 größte in der Türkei. Konya, die grüne Stadt mit ihren breiten Boulevards und plätschernden Springbrunnen ist eine Oase inmitten der riesigen ockergelben Einöde der kargen südwestanatolischen Steppenlandschaft. Konya gilt als religiöses Zentrum der Türkei, vor allem das als Pilgerort dienende MEVLANA - Kloster um die Grabstätte des Celaleddin Rumi, in dem die tanzenden Derwische die Reisenden früherer Zeit in unglaubliches Staunen versetzten. Die weitläufige Anlage des Klosterkomplexes ist eines der großen Sehenswürdigkeiten der Türkei. In Konya ging es zum Mittagessen in eine Karawanserei.  Karawanserei1 Karawanserei2 Karawanserei3

Ausgeruht und satt, ging es zur Besichtigung des Mevlana-Klosters. Das Kloster des Mevlana – Ordens, des Derwisch – Ordens, ist eines der meistbesuchten Museen in der Türkei. Der mystische Orden, der Toleranz und friedlichen Umgang zur Grundlage hat, wurde von Celaleddin Rumi im 13. Jh. gegründet. Seine Grabstätte, die Yesil Türbe, das Grüne Grab, bildet den Mittelpunkt der Anlage. Bemerkenswert sind auch die 30.000 alten Handschriften in der Ordensbibliothek. Daneben gibt es eine schöne Sammlung von Teppichen und Kelims aus dem 13. – 18. Jh. zu sehen.  Mevlana-Kloster1 Mevlana-Kloster2 Mevlana-Kloster3 Mevlana-Kloster4

Um 15.45 Uhr ging es dann endlich weiter. Unsere Füße schmerzten schon sehr. In der Innenstadt von Konya checkten wir im ****Hotel „Özkaymak Park-Hotel“ www. ozkaymak.com.tr ein.  Hotelansicht1 Hotelansicht2 Hotelansicht3

Am 10.06. um 9.00 Uhr nach dem Frühstück, ging es mit Koffern im Bus weiter nach Antalya. Die lange Fahrt übers Taurusgebirge war sehr schön, der Ausblickt wunderschön. Wir überfuhren den höhsten Punkt des Taurusgebirges und sahen auch noch Schneereste.  Landschaft1 Landschaft2 Landschaft3 Landschaft4 Landschaft5

Es ging über Manavgat, dort aßen wir am Fluss in einer Gaststätte leckere Forelle.  Restaurant1 Restaurant2

Weiter ging es mit dem Bus zum Aspendos-Theater. Das große Theater aus römischer Zeit ist eines der besterhaltenen der Antike. Es wird auch heute noch für Aufführungen genutzt. Die Stadt Aspendos ist nicht ausgegraben, alle aufragenden Gebäude stammen aus der römischen Blütezeit des 2. und 3. Jahrhunderts n. Chr., als Aspendos ein bedeutendes pamphylisches Handelszentrum war. Das Theater ist ein römischer Bau, dessen Bühnenhaus, in vollständiger Höhe erhalten geblieben ist. Die Innenseite zur früheren acht Meter breiten Holzbühne war mit reichhaltigem Säulenschmuck, Balkenwerk, Friesen, Rosetten und Ornamenten verziert, wovon die heutigen Reste noch einen guten Eindruck geben. Unterhalb der Mauerkrone sind noch die Einlassungen erkennbar, auf denen eine schräge Holzkonstruktion ruhte, welche die Bühne überspannte und für eine noch bessere Akustik sorgte. Das Theater umfasst 39 Sitzreihen, die durch einen Zwischengang geteilt werden, und bietet 20.000 Zuschauern Platz.  Aspendos1 Aspendos2 Aspendos3 Aspendos4 Aspendos5 Aspendos6 Aspendos7

Bei einer Stadtrundfahrt durch Antalya ging es zuerst in eine Lederfabrik. Dort sahen wir uns eine schöne Modenschau an. Man konnte natürlich diese Lederbekleidung kaufen.  Ledermode1 Ledermode2 Jachthafen1 Jachthafen2

Weiter ging es in eine Goldfabrik am Larastrand. Diese Fabrik ist ein wahrer Palast. Alles in Gold, rot oder grün gehalten. Man bekommt am Eingang ein Schildchen mit Nummer drauf und wird dann durch das Gebäude geleitet. Jeder Gast bekommt einen Verkäufer an die Seite. Egal ob man kaufen will oder nicht, er weicht einem nicht von der Seite. Wir waren voll genervt. Als er merkte, dass wir nichts kaufen wollten, begleitete man uns höflich zum Ausgang, der gut versteckt war.  Goldfabrik1 Goldfabrik2 Goldfabrik3

Endlich nach sehr langer Zeit, war unsere Reisegruppe am Ausgang wieder vollständig, denn es gab doch Einige, die zugeschlagen hatten. Der Bus fuhr uns ins ****Hotel „Falcon“ am Meer von Antalya. Unsere Zimmer in diesem Hotel waren sehr klein, keine Klimaanlage und sehr stickig. Nach dem Abendbrot und einem Bad im Pool und im Meer konnten wir uns endlich ausruhen. Dachten wir. In dem Zimmer roch es fürchterlich. Bloß gut, das wir hier nur eine Nacht bleiben.  Hotelansicht1 Hotelansicht2 Hotelansicht3 Hotelansicht4 Hotelansicht5

Nach einer unruhigen Nacht, gab es um 7.00 Uhr Frühstück und um 8.15 Uhr ging es mit Koffern weiter zum ersehnten Badeurlaub in Okurcalar. Um ca. 14.00 Uhr kamen wir in Okurcalar an. Dieser Ort liegt zwischen Antalya und Alanya. Wir kamen an unserem *****Hotel „Holiday Park Resort“ www.holidaypark.com.tr an und waren sprachlos. Es sah super aus.

Nun begann unser Badeurlaub. Eine Luxus-pur Woche vom Feinsten bis zum 18.06.2008.  Hotelansicht Fahrstuhl Zimmer1 Zimmer2 Ausblick Blüten Zimmerservice Frühstücks-Buffet Buffet Hotelansicht Restaurant Park Hotelhalle Kuchen-Buffet Salat-Buffet Naschereien Gemüsedekoration Salat-Koch Döner Brot-Buffet Abschiedsdekoration

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